Digital stöbern, flanieren und forschen

Was bedeutet das digitale Zeitalter für wissenschaftliche Sammlungen? Dieser Frage gingen FAU und Germanisches Nationalmuseum im gemeinsamen Forschungs- und Digitalisierungsprojekt „Objekte im Netz“ nach.

Antike Münzen, mittelalterliche Musikinstrumente, präparierte Körperteile, zoologische Modelle oder wertvolle Zeichnungen – so mancher Schatz schlummert in Museen und wissenschaftlichen Sammlungen in aller Welt. Weit hinten im Depot, tief unten im Keller, ganz oben auf dem Dachboden. Denn nur ein Bruchteil der Objekte kann dauerhaft ausgestellt und für Wissenschaft und Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. „Die Digitalisierung eröffnet uns hier völlig neue Möglichkeiten, wir müssen sie nur produktiv und erfolgreich nutzen“, sagt Udo Andraschke, Leiter der zentralen Kustodie an der FAU. Er weiß, wovon er spricht, denn die Universität und das Germanische Nationalmuseum (GNM) haben gerade das mit 553.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt „Objekte im Netz“ abgeschlossen und ein eigenes zentrales Portal entwickelt, in dem die Sammlungen der FAU miteinander vernetzt und bestandsübergreifend recherchierbar sind.

Zum Originalbeitrag vom 23.09.2020

 

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