Informatiker macht virtuelle Welten ertastbar

Ein Spaziergang im Wald: Man fühlt das weiche Moos unter den Füßen, merkt, wie beim Auftreten morsche Äste und Zweige zerbrechen, spürt die knorrige Rinde eines Baumes. Eindrücke wie diese werden über den Tastsinn wahrgenommen und blieben digitalen Welten daher bislang verwehrt. Paul Strohmeier, Informatiker an der Universität des Saarlandes, hat nun ein neues Verfahren entwickelt, das derlei haptische Sinneseindrücke künstlich erzeugen kann. Damit werden Virtual Reality und die „erweiterte Realität“ im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar. Für seine Dissertation zu diesem Thema ist Strohmeier jetzt von der weltgrößten Fachkonferenz für Human-Computer-Interaction ausgezeichnet worden.

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